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Karate-Landestrainer a.D. J. Mayer unterrichtete im Nov 2011

Merseburg 26.11.2011/ ... in SACHSEN-ANHALT waren einige der besten Kämpfer (Wado-Europameister) Gastgeber für einen Jubiläums-Lehrgang mit Landestrainer a.D. Jürgen Mayer, 5.Dan. Merseburg ist eine Dom- und Hochschulstadt an der Saale im südlichen Sachsen-Anhalt und eine der ältesten Städte im mitteldeutschen Raum. Perfekte Rahmenbedingungen (Halle, Buffet, Mattenaufbau) schaffte das TEAM um Dojoleiter Frank Böttcher und der Familie Rewohl. In vier praktischen Trainingseinheiten am Samstag wurden Schnellkraft, Koordination, Technik und Taktik trainiert und Theorie und Kampfkunst-Philosophie für Groß und Klein gelehrt. Dazwischen in den Theoriepausen gab es praktische Trainingstipps (zum Beispiel über die Regeneration). Besonderen Augenmerk richtete der Mittelfranke Jürgen Mayer auf die jüngsten Teilnehmer. Er erklärte die Karate-Etikette und führte sie zur wettkampfmäßigen Ausführung der Karatetechniken heran.

Schon der Empfang für den Laufer aus Mittelfranken/Bayern war sehr herzlich und geplant: die Hotelreservierung, eine vorbereitete Führung und tolle Gastgeschenke. Ein ausführlicher Rundgang in der geschichtsträchtigen Altstadt und insbesondere die Besichtigung des weltberühmten Merseburger Domes, gebaut im 11.Jahrhundert, stand mit Rewohl`s und Böttcher`s auf dem Abendprogramm am Samstag. Frau Kirchner glänzte mit riesigem, gut recherchierten Wissen über die Baukunst, den Herrschern und Bischöfen während der vergangenen Jahrhunderte, sowie den von ihr in der Dom-Krypta rezidierten Merseburger Zaubersprüchen, sowie den vielen Reliqien.

Foto oben: Andre Ernstberger (Hersbruck) gegen Franz (Merseburg)

 

Plyometrie, Technik & Taktik: Serie A

Foto oben: J. Mayer`s SPEEDO-Training 2011! Hier wurde der ganze Körper mit diversen Übungen "bearbeitet". Anreissen der Knie vor dem Körper (Kniehebelauf), Anreissen der Unterschenkel zum eigenen Gluteus, etc., "American Football", "TKD – Kicken", Bizepscurls, Koordinationsleiter Übungen für den ganzen Körper und andere hochintensive Spezialübungen ...

Theorie: Taktik, Phasen des Kampfes

Fotos oben und unten: J. Mayer`s THEORIE: "... 20 Sekunden KR, Kampf >Gegner, 20 Sekunden Sieg ..."

Foto oben: Eine Einheit Theorie beschäftigte sich mit einem interessanten Überblick über verschiedenste Regenerationsmaßnahmen. Es wurde praktisch durchgesprochen: Cool-Down Programme, Regenerations- und Kompensationstraining (REKOM), Erholungstage, Entlastungswochen, Aktivurlaub, Wärmeanwendungen wie Entmüdungsbäder, Entspannungsduschen, Sauna, Fangopackungen, Moorbäder, Kälte- und Eisanwendungen, Massage, Solarium, Ausreichender Schlaf, Entspannungstechniken ( u.a. Autogenes Training), Ausgleich von Flüssigkeits- & Energiedefiziten. Genau wurden erlaubte Regenerationsfördernde Substanzen besprochen und vorgestellt. Ein Extrapunkt war das praktische Thema unmittelbare Regeneration in den ersten Stunden nach dem Training/ Wettkampf aus Sicht der Ernährung (Flüssigkeitsdefizit beseitigen und Wiederauffüllung entleerter Kohlenhydratspeicher "KH-Speicher").

Foto oben: ... einige der besten Kämpfer (Wado-Europameister) Julia, Stephan und Sophie waren Gastgeber für den Lehrgang mit Landestrainer a.D. Jürgen Mayer, 5.Dan.

Foto oben: Gruppenbild mit der Kindergruppe des Merseburger Wado-Ryu Karate Vereines

http://www.karateinhalle.de/index.php?option=com_content&view=article&id=56:jubilaeumslehrgang-10-jahre-budo-merseburg&catid=7:berichte&Itemid=8

Orgateam KIH Merseburg: Perfekt Nr. 1

Die Altstadt und der Merseburger Dom sind überaus sehenswert! Die Führung mit der geschichtskompetenten Frau Kirchner war sehr kurzweilig. Der Grundstein für den Bau der Kathedrale des Bistums Merseburg wurde bereits im Jahr 1015 durch den Bischof Thietmar von Merseburg (Thietmar von Walbeck) gelegt. Beeindruckend war die Bronzegrabplatte des Gegenkönigs Rudolfs von Rheinfelden mit den Reichsinsignien. Sie war einst vergoldet und mit Edelsteinen ausgelegt. Auch die imposante Orgel, eine der größten romantischen Orgeln in Deutschland, mit 5000 Pfeifen, geschaffen in zwei Etappen 1855 und 1866 von dem Orgelbauer Friedrich Ladegast, ist überwältigend! Auch besichtigt wurden die zehn Glocken des Domes. Sie sind verteilt auf die beiden Westtürme, den Mittelbau und den Turmhelm. Gemeinsam mit dem Schloss und dem Schlossgarten in Merseburg gehört der Dom sicherlich zu dem Schönsten was Merseburg zu bieten hat! Nochmals ein großer DANK an die Familien Böttcher und Rewohl für die Organisation der Führung!