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Nur rund 30 hochrangige Karategroßmeister und ihre Schüler aus sechs Nationen: Japan, Dänemark, Schweden, England, Wales, Luxemburg und Deutschland nahmen an diesem Einladungs-Seminar der japanischen Tokai-Universität teil.

Der japanische Nationaltrainer & WKF-Weltmeister Toshiaki Maeda Sensei 8.Dan (Foto links), unterrichtete Wado-Ryu Prinzipien

Præstø/ Dänemark, den 3.-7.08.2008: Der Präsident des DEUTSCHEN KOBUDO VERBANDES e.V. Jürgen Mayer, 5.Dan wurde aus Japan zu einem außergewöhnlichen Treffen nach Præstø in Dänemark eingeladen. Den weitesten Anreiseweg hatte die hochrangige japanische Delegation um WKF-Weltmeister Toshiaki Maeda Sensei 8.Dan selbst. Organisiert wurde das Meeting von der japanischen Tokai-Universität. Diese hat eine dänische Dependance die hervorragend ausgestattet ist: Große Turnhalle, Judo-Dojo, Kraftraum, Schwimmhalle, Gästezimmer ...

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Traditionelles Wado-Ryu Training

Foto oben: ein wahrhaft "hochkarätiges" Trainerteam: von links Toshiaki Maeda 8.Dan (Saitama), der englische Wado-Kai-Chef Barry Wilkinson, 7.Dan (Aldershot), Takeshi Sano 7.Dan (Otsu Shiga), und Harutoshi Hirota, 5.Dan (Shizuoka)

Foto oben: Die Karatelehrer diskutieren tiefere Inhalte: von links Vitus, Kyokushinkai-Kämpfer, 7.Dan, der schwedische Cheftrainer Shingo Ohgami, 7.Dan, der englische Wadokai-Chef Barry Wilkinson, 7.Dan und Jürgen Mayer, 5.Dan vom Karate-Verein Funakoshi, Präsident des Dt. Kobudo Verbandes.

Foto oben: Sensei Harutoshi Hirota, 5.Dan von der Tokai University, Shoyo Highschool in Shizuoka mit den englischen Kids Karl, Jack, Dan, Woody und Scottie

Foto oben: Jürgen Mayer, 5.Dan vom Karate-Verein Funakoshi, mit dem englischen Wadokai Team um Barry Wilkinson, 7.Dan und Tamara Schuh, 2.Dan aus Luxemburg (www.wado.lu)

Wado Kai (和道会) Sommercamp in Præstø

Zen Nihon Karate-Do Renmei Wado Kai (Mitgliedsverband des Japanischen Karate Dachverbandes JKF)

Præstø (Dänemark)/ Drei Trainingseinheiten a 1,5 bis 2 Stunden am Tag, bei exzellenter Stimmung der kleinen, aber hochgraduierten Trainings-Gruppe, standen auf dem Wado-Ryu-Lehrprogramm. Wado-Ryu (和道流) ist eine der größten Stilrichtungen des Karate in Japan und weltweit. Die Bedeutung von Wadō ist mit dem Weg des Friedens zu übersetzen. Dieser Karate-Stil wurde von Hironori Ohtsuka gegründet. Ohtsuka lernte in seiner Kindheit mehrere Ju-Jutsu-Lehrer kennen. Der wichtigste Lehrer von ihm war Tatsusaburo Nakayama, ein Meister des SHINDO-YOSHIN-RYU. Ohtsuka trainierte ab 1922 für 2Jahre mit Gichin Funakoshi, dem Vater des Shotokan Karate.

An der Spitze des WADOKAI in Japan stehen Arakawa Toru (9. Dan JKF), Hakoishi Katsumi, Takagi Hideho, Ashihara Mizuro, Maeda Toshiaki, Murase Hisao und Nishimura Seiji. In Europa sind die Ausbilder Ohgami Shingo (Schweden) und Sakagami Kuniaki (Großbritannien) u. a. führend.

Kihon-Training: Wadotypische Waza wurden trainiert: Junzuki No Tsukomi, Gyakuzuki No Tsukomi, Tobikomizuki und Nagashizuki.

Formentraining: Es wurden die Grund-Kata "Pinan Shodan bis Pinan Godan" trainiert und bis ins kleinste Detail "Kata Kaisetsu (Bunkai)" erklärt und gezeigt. Gelehrt wurden auch die Kata Seishan (Hangetsu) und Niseshi (Nijushiho), die ebenfalls auch Teil des Shotokan-Lehrprogrammes sind.

Kumite-Training: WKF mäßige Kampftechniken wurden trainiert. Auch wadotypisch gerne Fauststöße in Tate-Ausführung (vertikale Fausthaltung). Traditionelle Kumite des Wado Kai "OHYO KUMITE IPPONME/ I-Dori" wurden auch geübt.

Unterbrochen wurden die praktischen Einheiten durch intensive Gespräche. Hier brachten die anwesenden Teilnehmer ihre jahrzehntelangen Kampfsportkenntnisse und ihr Wissen mit ein.

Foto oben: Technikfeinheiten erklärt Maeda Toshiaki

Foto oben: Tanoshi mit Ohgami Shingo (Schweden)

Foto oben: "hier kocht der Chef noch selbst" Maeda Toshiaki übernahm das Kochen des Sukiyaki mit Leidenschaft selbst. Und es schmeckte Oishidesu! Sukiyaki (jap. 鋤焼 oder すき焼き) ist ein Eintopfgericht (jap. Nabemono) der japanischen Küche, bestehend aus hauchdünn geschnittenem Rindfleisch, Tofu, Nudeln, Lauch, Zwiebeln, Chinakohl und Pilze. Die Zutaten werden in einem gusseisernen Topf in Sojasauce, Zucker und Mirin geköchelt. Vor dem Essen werden die Zutaten in eine Schale mit gequirltem Ei getunkt. Sukiyaki wird meistens direkt am Tisch zubereitet.

Præstø ist eine dänische Stadt in der Amtskommune Storstrøm im Süden der Insel Sjælland und ist ca. 75 km südlich von Kopenhagen gelegen. Die kleine Gemeinde hat nur 7.608 Einwohner.

Foto unten links: Sukiyaki (jap. 鋤焼 oder すき焼き) ist ein Eintopfgericht (jap. Nabemono) der japanischen Küche, bestehend aus hauchdünn geschnittenem Rindfleisch, Tofu, Nudeln, Lauch, Zwiebeln, Chinakohl und Pilze. Die Zutaten werden in einem gusseisernen Topf in Sojasauce, Zucker und Mirin geköchelt. Vor dem Essen werden die Zutaten in eine Schale mit gequirltem Ei getunkt. Sukiyaki wird meistens direkt am Tisch zubereitet.

Kopenhagen ist die Hauptstadt Dänemarks und das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Man besuchte selbstverständlich das Wahrzeichen der Stadt, die von dem Brauer Carl Jacobsen in Auftrag gegebene und 1913 eingeweihte, nur 1,25 Meter große Kleine Meerjungfrau (dän. Den lille Havfrue) des Kopenhagener Bildhauers Edvard Eriksen. Eriksen hatte für die Titelfigur des Märchens von Hans Christian Andersen das Gesicht der damals in Kopenhagen berühmten Primaballerina Ellen Price und den Körper seiner Frau Eline als Vorlage benutzt. Gegenüber vom Hauptbahnhof ist der Tivoli gelegen. Er ist einer der ältesten Freizeitparks der Welt (der älteste, Dyrehavsbakken, liegt im Norden der Stadt). Am Rande des Parks läuft der HC Andersens Boulevard entlang, an dem sich auch das Rathaus befindet. Es ist mit vielen Skulpturen geschmückt und wurde zwischen 1892 und 1905 im Stil der italienischen und normannischen Renaissance erbaut. Der Rathausturm ist mit 113 Metern Dänemarks höchster Turm.

Foto oben: Die internationalen Karatekas vor der Kleinen Meerjungfrau (dän. Den lille Havfrue) in Kopenhagen

"Buno-michi-wa Tada-aragoto-na-to-omohiso Wa-no-michi-kiwa-me Wa-o-motomu-michi ..."

Hironori Ohtsuka 10.Dan Meijin (1892- 1982)

The way to practise martial-arts is not for fighting. Always look for your own inner peace and harmony, search for it."

"Der Weg die Kampfkünste zu üben ist nicht wegen des Kämpfens. Versuche immer deinen eigenen inneren Frieden und Deine Harmonie zu finden! Suche danach ..."